Was verrät der Händedruck Ihres Gegenübers?

Körpersprache für Verkäufer

Schütteln Sie die Hand, dann nicht zu fest und auch nicht zu locker. Der Druck sollte angemessen sein.

Mein persönlicher Tipp: Achten Sie auf den Druck des Gegenübers und drücken Sie in der gleichen Festigkeit zu. So schwimmen Sie schneller auf einer Wellenlänge.

Was können Sie nun aus dem Händedruck Ihres Gegenübers erkennen?

Schauen wir uns einige Varianten von Begrüßungen an und was diese bedeuten:

  • Ein absolutes No-Go ist der sogenannte „Tote Fisch“. Der lasche, lockere Händedruck. Dieser wird immer als negativ empfunden. Es kann ein Zeichen von Unsicherheit sein, aber es kann auch ein Zeichen von großer Sensibilität sein. Denken Sie an Chirurgen. Sie haben fast immer einen sanften Händedruck. Aber das ist verständlich. Ihre Hände sind Ihr wichtigstes Werkzeug!
  • Setzt jemand zur Begrüßung seine ganze Hand ein, sodass die Hände tief ineinandergreifen, signalisiert er »ich bin für alles offen«. Dieser Mensch zeigt vollen Einsatz und gibt vieles Preis.
  • Wer beim Händeschütteln einen Hohlraum zwischen den Handinnenflächen formt, ist zwar offen, will aber im Moment noch nicht zu viel von sich verraten. Er tastet sich vorsichtig heran und hält sich zurück.
  • Auch jemand, der Ihnen eine »steife« Arm zur Begrüßung reicht, möchte auf Distanz bleiben.
  • Erwischen Sie bei der Begrüßung nur einige Finger, dann ist er körperlich zwar anwesend, aber emotional nicht beteiligt. Meist handelt es sich hierbei um logisch, analytisch denkende Menschen.
  • Zeigt Ihr Handrücken bei der Begrüßung nach unten, haben Sie es mit einer dominanten und entschlossenen Person zu tun.
  • Bestimmend wirkt auch jemand, der mit seiner freien Hand Ihren Unterarm greift, oder die Hand zum Oberkörper zieht. Er will Sie führen.
  • Tendieren Sie zu feuchten Händen? Wenn ja: diese sind unangenehm – für beide Seiten. Ein Taschentuch in der Hosen- oder Jackentasche macht es möglich, die Hände kurz vor der Begrüßung unauffällig zu trocknen.

Und beachten Sie die Etikette.

Im geschäftlichen Umfeld entscheidet vor allem der Rang. Warten Sie, bis Ihnen der hierarchisch Höhergestellte die Hand reicht. Kunden gelten automatisch als Ranghöher. Bei zwei Personen gleicher Hierarchiestufe, gilt der Ältere als vorrangig. Die bekannte Regel: „Ladies first“ gilt im beruflichen Umfeld nicht.

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Monika Matschnig
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