Körpersprache des Glücks

Die Körpersprache des Glücks

So programmieren Sie Körper und Psyche auf „glücklich“

Den Körper – und damit auch unsere Psyche – auf glücklich zu programmieren, gelingt, indem Sie eine »glückliche« Gestik und Mimik einsetzen, sich also glücklich geben. Das klingt fast zu einfach, funktioniert aber trotzdem. Denn unsere Gedanken und unsere Körpersprache sind eine Einheit und lassen sich nicht trennen. Alles, was wir fühlen und denken, strahlen wir über unseren Körper aus. Ein Mechanismus, der aber auch umgekehrt wirkt: Indem wir eine bestimmte Körperhaltung oder einen anderen Gesichtsausdruck einnehmen, verändern sich unsere Gefühle, wie verschiedenste Beispiele belegen.

Verbannen Sie Verbitterung aus Ihrer Mimik und aus Ihrem Leben

Untersuchungen haben beispielsweise gezeigt, dass »Dauergrinser«, also Menschen, die häufiger mit erhobenen Augenbrauen durchs Leben laufen, deren Gesichtshaut strahlt und Frische widerspiegelt, mehr Fröhlichkeit und Interesse ausstrahlen. Sie lachen mehr, sind kreativer und experimentierfreudiger. Dadurch knüpfen sie schneller Kontakte und verfügen über eine höhere soziale Akzeptanz. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sie leichter die Karriereleiter emporklettern.

Ganz anders ist dies bei den so genannten »Augenbrauenrunzlern«, die den Mund und die Augenbrauen zusammenkneifen, deren Gesichtshaut fahl und ledrig wirkt und die stets einen scheinbar fokussierenden, kritischen Blick aufsetzen. Diese Mimik führt dazu, dass sie weniger einfallsreich sind und die Dinge kritischer betrachten. Somit ist es auch verständlich, dass sie für ihren beruflichen Erfolg mehr arbeiten müssen.

Auch ihre soziale Akzeptanz ist schwächer ausgeprägt, sodass sie über weniger soziale Kontakte verfügen. In der Psychophysiognomik wird der Mund als »Schließmuskel der Seele bezeichnet«. Er ist der Teil des Gesichts, der am meisten Aufschluss über unsere Gefühle gibt. Allein die Stellung der Mundwinkel gibt die gesamte Lebenseinstellung eines Menschen wieder. Hochgezogene Mundwinkel deuten auf eine positive Lebenseinstellung hin. Diese Menschen betrachten das Leben häufig von der Sonnenseite aus, ihnen gelingt fast alles, was sie anfassen. Herabhängende Mundwinkel dagegen sind häufig Kennzeichen für Pessimismus. Menschen, die viele negative Erfahrungen gemacht haben, spiegeln ihre Verbitterung in den Mundwinkeln wieder. Im Wort »Verbitterung« verbirgt sich schließlich auch das Wort »bitter« – eine schöne Eselsbrücke, denn wenn wir etwas Bitteres essen, ziehen sich automatisch unsere Mundwinkel nach unten.

Und zum Abschluss noch 2 Tipps von mir:

  • Sollten Sie sich also wieder einmal dabei erwischen, dass Sie Ihre Augenbrauen zusammenkneifen, dann lockern Sie bewusst Ihre Gesichtsmuskeln! Auch diese Muskelpartien Ihres Körpers können ab und zu ein wenig Stretching vertragen.
  • Sollten Sie sich dabei ertappen, dass Sie etwas sehr »verbittert« sehen, dann ändern Sie doch mal den Blickwinkel und dementsprechend auch Ihre Mimik. Versuchen Sie, das Ganze von der positiven Seite des Lebens aus zu betrachten oder denken Sie kurz an etwas Positives. Automatisch werden auch Ihre Mundwinkel nach oben wandern. Die Folge: Sie werden sich glücklicher fühlen und auch auf andere glücklicher, sympathischer, zufriedener und authentischer wirken.

Ihre Monika Matschnig,
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance

Bild: Karlygash / Shutterstock.com

Monika Matschnig
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