Monika Matschnig Blog

Andere Länder – andere Gesten – Teil 2

Gesten, die international zu Missverständnissen führen können.

Arbeiten Sie mit Partnern oder Kollegen aus anderen Ländern zusammen? Wenn ja, dann können bestimmte Gesten zu delikaten Missverständnissen führen. Im letzen Video haben Sie bereits gesehen, worauf Sie bei der O-Geste und der Daumen-Hoch-Geste achten sollten.

Heute sehen wir uns weitere Gesten an, die zu Missverständnissen in anderen Ländern führen können.

Herbeiwinken

Wollen wir, dass Jemand zu uns kommt, dann winken wir ihn herbei. Die Finger sind nach oben gerichtet. In Spanien, Portugal, Süditalien und einigen anderen Ländern machen Sie es umgekehrt. Sie winken mit nach unten gekehrter Handfläche. Auf uns wirkt es, als möchte man uns wegschicken.

V-Zeichen

Achtung beim Victory-Zeichen! Hier werden „Zeige- und Mittelfinger“ V-förmig nach oben gestreckt Es ist das Symbol für »Sieg« oder »Frieden«. Aber nicht überall.

Der Teufel liegt im Detail: Zeigt die Handinnenfläche nach vorne, dann kann es bei den Engländern, Australiern oder Neuseeländern zu Ärger führen. Hier handelt es sich um eine ordinäre Geste, die dem gestreckten Mittelfinder entspricht.

In Japan, China und Korea wird kaum ein Selfie ohne diese Geste gemacht. Sie bedeutet kaum etwas.

Wedeln mit der Hand

Bemerken Sie bei einem Japaner, dass er mit der Hand wedelt, dann will er nicht eine Fliege verscheuchen. Diese Geste bedeutet „Nein“. Ein direktes „Nein“ ist in Japan verpönt. So wedelt man mit der Hand oder zieht die Luft durch die Zähne ein. Das deutet auf Schwierigkeiten hin.

Berührungen

Berührungen können zum Stolperstein werden. In südamerikanischen Gefilden ist es üblich, seinen Gesprächspartner rund 180-mal in der Stunde zu berühren. In Nordeuropa empfinden wir dieses Verhalten als aufdringlich. Führt ein Südamerikaner ein Gespräch mit einem Nordeuropäer, dann denkt sich wohl der Südamerikaner, dass er ihm unsympathisch ist und der Nordeuropäer unterstellt ihm anzügliche Absichten.

Und das war nun nur der Anfang. Die nonverbalen Unterschiede aller Länder und Kulturen zu kennen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Was sollten Sie also tun?

Machen Sie sich je nach Bedarf zum Experten.

Informieren Sie sich über die wichtigsten kulturellen Gepflogenheiten. Damit zeigen Sie nicht nur Respekt, sondern sorgen auch für eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit.

Und vor allem erweitern Sie auch Ihren eigenen Horizont.

Folgen Sie dem Spruch des französischen Schriftstellers Antoine de Saint-Exupéry:

„Bist Du anders als ich, bist Du mir nicht abträglich, sondern vielmehr eine Bereicherung.“

Mit dieser Einstellung haben Sie schon viel gewonnen.

Wenn Ihnen meine Körpersprache-Tipps gefallen, dann klicken Sie gleich hier und abonnieren Sie meinen Youtube-Kanal. So verpassen Sie die nächste Folge nicht.

Monika Matschnig
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