Blickwinkel

Die Krisenstraße: Was macht uns widerstandsfähig?

Ursachenforschung versus Blick in die Zukunft

Was ist wichtiger als nach der Ursache für ein Problem zu suchen? Natürlich die Lösung. Doch wie gerne wühlen wir in der milchigen Vergangenheit herum. Wir suchen nach der Ursache oder brauchen einen Schuldigen. Wir suchen die Ursachen für Beziehungsprobleme, berufliche Schwierigkeiten, für die aktuelle Lebenssituationen, ja und sehr beliebt ist die Ursachen-Suche nach Krankheiten. „Ihr Diabetes haben Sie vom hohen Zucker- und Fettkonsum.“, „Ihre Beziehung brach auseinander, weil sie mehr in den Job verliebt waren.“, „Was kränkt, macht krank.“ usw. Und das Resultat: Es bringt uns häufig keinen Schritt weiter. Die Vergangenheit ist vorbei und mit zahlreichen Erinnerungslücken oder Verfälschungen überdeckt. Was bleibt, sind belastende Gefühle. Diese wiederum wirken sich negativ auf unsere Immunlage aus und macht uns anfälliger für Krankheiten. Vergangenheitsbilder erzeugen häufig einen miesen Hormoncocktail.

Wie wäre es, statt in der Vergangenheit zu ertrinken, intensiv in eine positive Zukunft einzutauchen? Zu sehen, wie es sein könnte? Was Ihnen Spaß, Freude bereitet und worin Sie aufblühen? Kurzum: Es macht Sie widerstandfähiger!

Viktor Frankl, Neurologe und Psychiater, entwickelte die Krisenstraße. Sie setzt sich zusammen aus:

  1. Sinnerfüllung der geistigen Ebene (seine eigene Existenz als sinnvoll erleben)
  2. Gefühlslage
  3. Immunlage in der körperlichen Ebene

Erleben Sie die eigene Existenz als sinnvoll, positiv, optimistisch, dann wirkt sich das positiv auf Ihre Gefühlslage aus. Sie freuen sich, sind zufrieden, dankbar. Das wiederum wirkt sich positiv auf die Immunlage in der körperlichen Ebene und macht sie widerstandsfähiger.

Angenommen es tritt eine weitere Pandemie auf. Der Lockdown wird nun noch härter und länger. Wie reagieren Sie darauf? „Oh Gott, wie schrecklich.“ Panik macht sich breit. Sie malen sich die schlimmsten Horrorszenarien aus. Die Gefühlslage ist negativ, die Immunlage setzt sich herab und Sie sind anfälliger für den Virus. Sagen Sie sich jedoch: „Ach, das schaffen wir auch noch. Dann mache ich wieder mehr Yoga, habe wieder Zeit zum Lesen, kann mehr kochen und mich um meine Liebsten kümmern.“, dann… ach, Sie wissen es nun.

Was ist zu tun: Was macht in Ihrem Leben Sinn? Das ist absolut individuell. Es muss zu Ihnen passen und für Sie sinnvoll sein. Malen Sie sich damit die Zukunft detailliert aus und noch besser gehen Sie es direkt an.

Ihre Monika Matschnig,
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance

Monika Matschnig
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