Synchronismus

Die Magie des Synchronismus

Gewinnen Sie die Herzen Ihres Publikums

Das Rampenlicht verfolgt uns überall: im Büro, in Meetings, bei Videoanrufen und sogar in der Kantine. Unser „Publikum“ ist allgegenwärtig, oft ohne, dass wir es bemerken. Besonders ausgeprägt ist dies bei Vorträgen und Präsentationen. Hier jedoch steigt die Nervosität, obwohl dies eine alltägliche Situation sein sollte.

Nervosität ist ein Hindernis für eine überzeugende Präsenz. Sie entsteht, wenn wir uns zu sehr auf uns selbst konzentrieren. Diese Selbstfokussierung verhindert eine Verbindung zum Publikum. Viktor Frankl empfiehlt, eine Perspektive der Selbstdistanzierung einzunehmen, um unschöne Gedanken und somit Gefühle zu überwinden. Die Kunst ist sich selbst zu vergessen und den Fokus nach Außen zu richten. Das stabilisiert.

Und, Stabilität führt zu Synchronismus – dem Einklang von Gedanken, Worten und Körpersprache. Und Synchronismus führt zur Synchronizität, einer Verbindung. Carl Jung beschrieb mit Synchronizität das gleichzeitige Auftreten von zwei nicht kausal verbundenen Ereignissen, die dennoch eine tiefe Beziehung haben. Ein stimmiges Auftreten schafft positive Resonanz beim Publikum.

„Synchronismus ist die Symphonie des Ausdrucks; wenn Gedanken, Worte und Körpersprache in perfekter Harmonie schwingen, tanzt das Universum der Synchronizität mit uns.“

Gibt es eine Diskrepanz im Synchronismus – Gedanken, Worte, Körpersprache sind nicht im Einklang –, dann erzeugt dies beim Gegenüber ein Störgefühl. Ein aktuelles Beispiel lieferte Bundeskanzler Olaf Scholz auf der Leipziger Buchmesse, dessen Körpersprache beim Begrüßen einer Reihe von Menschen – ein Händedruck, doch der Blick war schon bei der nächsten Person, keine Sympathie förderte.

Marcel Reifs Holocaust-Gedenk-Rede „Sei ein Mensch“ erreichte das gesamte Parlament. Seine Gedanken, Worte und Körpersprache waren synchron. Resultat: Synchronizität pur.

Diese Nervosität ist kein Feind, sondern ein Zeichen Ihres Respekts gegenüber Ihrem Publikum. Viktor Frankl lehrte uns, dass wir die Macht haben, uns nicht alles von unserem Körper und der Psyche gefallen zu lassen. Und dazu benötigen Sie kein Talent, sondern eine Fertigkeit. Das kann jeder lernen, wenn er will. Was können Sie nun tun?

3 Impulse für Synchronismus:

  1. Zen-Zone: Sammeln Sie sich vor ihrem Auftritt mit einer Mini-Meditation. Ein mentaler Countdown für Ruhe und Fokus.
  2. Oxygen-Boost: Nutzen Sie Atemübungen für Entspannung und klare Gedanken. Sauerstoff wirkt wie ein Energie-Drink. 3-5 Minuten reichen.
  3. Slow-Mo Modus: Verlangsamen Sie bewusst Ihre Sprache und Bewegungen. Souveränität entsteht durch Langsamkeit und schafft Raum für Aufmerksamkeit.

Beginnen Sie heute den mutigen ersten Schritt, um diese Fertigkeit zu erlernen. Es ist ein Weg, der sowohl Selbstreflexion als auch manchmal die Unterstützung durch professionelle Experten erfordert. Der Prozess der Selbstentwicklung und des Erlernens neuer Fertigkeit ist nicht immer einfach, aber die Belohnungen sind immens und weitreichend.

Ihre Monika Matschnig,
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance

Bild von alvaro_cabrera auf Freepik

Monika Matschnig
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