Der Körper kann nicht lügen
Wenn Sie in ein Bewerbungsgespräch gehen, wenn Sie mit Geschäftspartnern verhandeln, oder beim ersten Date eine gute Figur machen wollen, dann empfehle ich die „So-klar-Regel“.
Der Körper kann nicht lügen. Das heißt: Er kann Gefühle wie Angst, Freude, Trauer, Unsicherheit nicht verbergen. Körpersprache lässt sich nicht komplett kontrollieren. Aber Sie können sie positiv beeinflussen. Das ist wichtig:
Weil Sie so Konfrontationen provozieren. Besser: Dem anderen im rechten Winkel gegenübersitzen. Dann lässt er Sie auch näher an Sie heran – nicht nur körperlich, auch geistig.
Verschränken Sie weder Arme noch Hände, verkreuzen Sie nicht die Beine. Verstecken Sie Ihre Hände nicht hinter dem Rücken oder unter dem Tisch. Gestikulieren Sie mit offenen Händen von unten nach oben. Generell wirken alle Linien, die von unten nach oben gehen, positiv.
Wenn Sie mit dem Anderen auf eine Wellenlänge kommen wollen, dann müssen Sie ihm Konzentration und Aufmerksamkeit schenken. Damit Sie mitkriegen, wie er sich gibt und was er sagt.
Wenn Sie zum Beispiel Ihren Oberkörper im Sitzen leicht nach vorne neigen, dann signalisieren Sie Interesse. Sie sagen mit dem Körper: „Ich komme dir entgegen“.
Gucken Sie Ihrem Gegenüber hin und wieder in die Augen – ohne ihn mit dem Blick zu durchbohren. So erzeugen Sie Aufmerksamkeit.
Zappeln Sie nicht wild herum. Spielen Sie nicht mit Kugelschreibern und Feuerzeugen. Bewegen Sie nicht Ihren Kopf hin und her. Nur wenn Sie Ruhe bewahren, strahlen Sie auch Ruhe aus.
Mit dieser einfachen Formel punkten Sie beim Gegenüber, ist doch so klar! 😉
Ihre Monika Matschnig,
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance
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