Die positive Kraft der Gedanken
Bevor Sie den Artikel lesen, denken Sie 2 Minuten über die folgenden Fragen nach und am besten schreiben Sie sich alle Antworten auf ein Blatt Papier.
Die Fragen lauten:
Nehmen Sie sich nun zwei Minuten und schreiben Sie die Antworten auf.
Gehen Ihre Antworten in Richtung:
All das sind ABHÄNGIGKEITS-Überzeugungen. Abhängigkeits-Überzeugungen erschweren Ihr Leben und die positive Veränderung. Dieser Mensch lebt im Glaubenssatz:
„Die anderen müssen etwas für MICH tun!“
Die Umstände, die Menschen, der Staat, mein Lebenspartner, meine Freunde sind dafür verantwortlich, dass es mir gut geht. Richten sich Ihre Antworten nach Außen, dann haben Sie einen sehr dornenreichen Weg. Sie machen sich abhängig von anderen und sitzen somit nicht am Steuer Ihres Lebens.
Oder gehen Ihre Antworten in folgende Richtung:
Das sind SELBSTWIRKSAMKEITS-Überzeugungen. Mit den Selbstwirksamkeits-Überzeugungen nehmen Sie Ihr Leben in die Hand und sind der Gestalter Ihres Lebens!
Zwischen diesen Antworttypen liegen Welten. Die ersten sind nach Außen gerichtet und die zweiten nach Innen. Bei den zweiten Antworten sind die innere Bereitschaft und Selbstverantwortlichkeit gegeben.
Also, in Ihnen steckt der Wille und Sie vertrauen in Ihre eigenen Fähigkeiten. Dieses Zutrauen kann groß oder klein sein. Es kann sich auch mit Abhängigkeits-Überzeugungen überschneiden, DOCH sind die Selbstwirksamkeits-Überzeugungen gegeben! Mit den Selbstwirksamkeits-Überzeugungen nehmen Sie Ihr Leben in die Hand und sitzen am Steuer Ihres Lebens!
Denken Sie daran, was können Sie ändern? Niemals die anderen. Wir können nur uns selbst ändern!
Nehmen Sie sich jeden Tag eine kleine Aufgabe vor, die Sie garantiert schaffen – z. B. zehn Minuten Bewegung, ein Glas Wasser mehr trinken, eine kurze Meditation. Jeder erfüllte Mini-Schritt signalisiert Ihrem Gehirn: Ich habe es geschafft. Das stärkt Ihr Vertrauen in die eigene Wirksamkeit.
Schreiben Sie abends drei Situationen auf, in denen Sie aktiv Einfluss genommen haben – egal wie klein. Beispiel: „Ich habe das Telefonat geführt, das ich lange aufgeschoben habe.“ So lernen Sie, Ihre Handlungsmacht bewusst wahrzunehmen.
Wenn Sie sich bei einem Gedanken ertappen wie „Warum macht XY nicht …?“, drehen Sie den Satz sofort um: „Was kann ich selbst tun, um die Situation zu verbessern?“ Dieses Umdenken bricht die Opferhaltung und trainiert die Selbstwirksamkeit.
Zwischen Abhängigkeits- und Selbstwirksamkeits-Überzeugungen liegen Welten. Während die einen blockieren, eröffnen die anderen Wege. Denken Sie daran: Wir können niemals die anderen ändern – nur uns selbst.
Setzen Sie kleine Schritte um, reflektieren Sie Ihre Erfolge und übernehmen Sie Verantwortung. So werden Sie vom Passagier zum Piloten Ihres Lebens.
Ihre Monika Matschnig,
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance
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