Macht der Gedanken

Du bist, was du denkst

Die Macht der Gedanken

Etwa 65.000 Gedanken gehen uns tagtäglich durch den Kopf, und jeder einzelne von ihnen trägt das Potenzial einer eigenen Handlung in sich: Schon ein einziger Gedanke kann Tränen auslösen oder unsere Augen strahlen lassen. Grund dafür ist, dass unsere Gedanken, Ideen und Vorstellungen – seien sie auch noch so klein und unrealistisch – das grundsätzliche Bestreben haben, sich zu verwirklichen:

Sobald sich also ein Gedanke in unserem Kopf zu einem inneren Bild entwickelt, hat er sich schon in Ihrem Unterbewusstsein selbstständig gemacht und begonnen, auf seine Umsetzung hinzuarbeiten. Dieser Mechanismus läuft unabhängig davon ab, ob Sie das wollen oder nicht – ein »Automatismus «, der bereits im Talmud beschrieben wurde:

„Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden zu Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.“

Auf die eigenen Gedanken zu achten, klingt im ersten Moment vielleicht absurd, da Sie ohnehin Herr über Ihre Gedankenwelt sind, aber das stimmt nicht ganz.

Aufgrund von Glaubenssätzen, Werten oder Moralvorstellungen werden Gedanken nämlich zu Gedankenbildern, denen wir uns ganz natürlich unterwerfen. Ergo bestimmen sie unsere Erwartungen, Einstellungen und Handlungen.

Wenn Sie zum Beispiel denken, Sie könnten etwas nicht, geben Sie damit Ihrem Unterbewusstsein automatisch das Signal, Sie wären tatsächlich hilflos. Auch ein gedankliches »Ich versuche es« wird Sie selten zum gewünschten Ergebnis bringen. Denn ein Versuch bezieht die Möglichkeit eines Scheiterns immer indirekt mit ein.

Wer sich also permanent für einen Versager hält, macht sich selbst zu einem. Wenn wir uns jedes Mal, wenn wir einen Fehler machen, selbst vorwerfen: »Du Idiot! Du machst immer alles falsch!«, trainieren wir uns regelrecht an, erfolglos zu sein. So machen wir uns selbst zu Misserfolgsmenschen.

Dieser Typ Mensch sucht geradezu nach Missständen und Problemen. Geht ihm ausgerechnet am Sonntagmorgen der Kaffee aus, wertet er es als »typische« persönliche Schwäche. Schließlich schaltet ja auch die Ampel immer auf Rot, wenn er an eine Kreuzung fährt und es fängt genau dann zu regnen an, wenn er seinen Schirm vergessen hat.

Das ist also der falsche Weg zu innerer Zufriedenheit und einem glücklichen Leben. Aber wie kann man es dann besser machen? Was ist das Geheimnis von glücklichen und ausgeglichenen Erfolgsmenschen?

Ganz einfach: Sie sind gedanklich positiv eingestellt und sehen Lösungen, wo andere nur Hindernisse entdecken. Sie greifen zu einem leckeren Tee, wenn kein Kaffee mehr da ist und singen an roten Ampeln ihr Lieblingslied. Anders ausgedrückt: Für diese Menschen ist das Glas immer halb voll – nicht halb leer.

Glauben Sie immer noch nicht an die Macht Ihrer Gedanken? Dann probieren Sie es doch einfach mal aus: Wenn Sie das nächste Mal auf eine Party eingeladen sind, reden Sie sich ein, dass Sie  vollkommen unattraktiv sind. Versuchen Sie es dann bei einer anderen Gelegenheit mit der gegenteiligen Einstellung: Sagen Sie sich, dass Sie unwiderstehlich sind. Sie werden feststellen: Als attraktive, charismatische Person wird man Sie dann wahrnehmen, wenn Sie gedanklich davon ausgehen, eine solche zu sein. Und umgekehrt wird niemand Sie bemerken, wenn Sie glauben uninteressant zu sein.

Die Devise lautet also: »Du bist, was du denkst«. Wir selbst entscheiden darüber, ob wir zu den Erfolgs- oder den Misserfolgsmenschen im Leben zählen. Glauben Sie an Ihren Erfolg, und er wird eintreten!

Ihre Monika Matschnig,
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance

Bild: MaDedee / Shutterstock.com

Monika Matschnig
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