selbstbewusste Haltung

Eine selbstbewusste Haltung

Selbstbewusst und aufrecht stehen – so geht´s!

Unsere Haltung ist weit mehr als eine Frage der Anatomie. Sie ist ein sichtbarer Ausdruck unserer inneren Verfassung. Wer aufrecht steht, wirkt automatisch selbstsicherer, glaubwürdiger und überzeugender. Schon der erste Eindruck entsteht zu über 50 % durch Körpersprache – und die Haltung ist dabei einer der stärksten Signale.

Eine selbstbewusste Haltung vermittelt Stärke und innere Ruhe. Sie zeigt, dass Sie mit sich im Reinen sind, dass Sie Präsenz haben und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Menschen mit hängenden Schultern oder eingesunkenem Oberkörper hingegen wirken unsicher, mutlos oder desinteressiert – auch wenn sie inhaltlich überzeugend sind.

Die richtige Haltung Schritt für Schritt

Eine aufrechte und dennoch lockere Körperhaltung können Sie ganz leicht trainieren.

  1. Stand: Stellen Sie sich hüftbreit fest auf beide Beine.
  2. Kopf: Richten Sie den Kopf gerade aus, Kinn leicht anheben.
  3. Arme: Lassen Sie die Arme locker hängen, die Hände zu leichten Fäusten ballen, Daumen zeigen nach vorne.
  4. Aktivierung: Drehen Sie nun die Daumen seitlich nach außen. Sofort spüren Sie, wie sich die Rückenmuskulatur aktiviert und der Brustkorb hebt.
  5. Kontrolle: Ob Sie wirklich selbstbewusst und aufrecht stehen, können Sie ganz einfach überprüfen: Stellen Sie sich mit Rücken und Kopf an eine Wand. Spüren Sie die Länge und Stabilität Ihrer Wirbelsäule.

Diese Haltung wirkt nicht nur souverän, sondern entlastet auch Ihren Rücken.

Typische Fehler in der Haltung vermeiden

Viele Menschen machen unbewusst Haltungsfehler, die ihre Wirkung deutlich schwächen:

  • Hängende Schultern: Signalisieren Müdigkeit oder Unsicherheit.
  • Verschränkte Arme: Wirken verschlossen oder ablehnend.
  • Eingesunkene Brust: Verhindert tiefes Atmen, mindert Energie und Ausstrahlung.
  • Starre Haltung: Macht steif und unnahbar – Lockerheit ist ebenso wichtig wie Aufrichtung.

Achten Sie auf diese Stolperfallen, besonders in Präsentationen, Meetings oder Vorstellungsgesprächen.

Übungen für eine starke Haltung im Alltag

Eine selbstbewusste Haltung entsteht nicht über Nacht, sondern durch kleine Routinen:

  • Wandübung: Jeden Tag kurz mit Rücken und Kopf an die Wand stellen – erinnert den Körper an die richtige Ausrichtung.
  • Spiegelkontrolle: Werfen Sie mehrmals täglich einen Blick in den Spiegel und korrigieren Sie Ihre Haltung bewusst.
  • Power Posing: Stellen Sie sich für zwei Minuten in eine kraftvolle Pose (z. B. Hände in die Hüften, aufgerichtete Brust). Studien zeigen: Das hebt das Selbstbewusstsein messbar an.
  • Erinnerung im Büro: Kleben Sie einen kleinen Zettel an den Bildschirm: „Aufrichten!“. Solche Mikro-Erinnerungen wirken Wunder.

Die Verbindung zwischen Körper und Psyche

Körperhaltung beeinflusst nicht nur, wie andere uns sehen, sondern auch, wie wir uns selbst fühlen. Wer sich aufrichtet, atmet tiefer, denkt klarer und fühlt sich kraftvoller. Psychologische Studien belegen: Eine selbstbewusste Haltung stärkt das Selbstvertrauen und reduziert Stress.

Das bedeutet: Sie können Ihre innere Stärke durch äußere Haltung aktiv fördern – und umgekehrt.

Fazit: Haltung zeigt innere Stärke

Eine selbstbewusste Haltung ist der einfachste Weg zu mehr Ausstrahlung und Wirkung. Sie vermittelt Kompetenz, Offenheit und Präsenz. Mit ein wenig Übung wird die aufrechte Haltung schnell zur Gewohnheit – und Ihr Rücken wird es Ihnen danken.

Probieren Sie es gleich aus: Richten Sie sich auf, drehen Sie die Daumen nach außen, und spüren Sie, wie sich Ihr Körpergefühl verändert.

Ihre Monika Matschnig,
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance

Foto: Anastasiia Gevko / Shutterstock.com

Monika Matschnig
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