Soziale Fitness

Soziale Fitness?

DER Glücksfaktor!

 

Was hält uns lange und glücklich am Leben? Sie denken nun wohl an gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung, genügend Geld, beruflichen Erfolg und eine Portion Glück.

Einen Faktor aber vergessen wir: Für ein glückliches und langes Leben brauchen wir „soziale Fitness“. Das wurde in der längsten Langzeitstudie der Harvard Study of Adult Development festgestellt. Mittlerweile ist sie in der nächsten Generation. Die Studie läuft seit 85 Jahren, mit 1.300 Teilnehmern und unglaublich viele Daten werden erhoben.

Aus all diesen Daten hat sich ein klares Ergebnis herauskristallisiert:

Starke Beziehungen sind der Schlüssel zu einem glücklichen Leben.

Mehr als Reichtum, IQ oder soziale Schicht ist es die Festigkeit unserer Bindungen, die am meisten darüber entscheidet, ob wir uns erfüllt fühlen.

Wenn Sie in diesem Jahr etwas für Ihre eigene Gesundheit und Ihr Glück tun wollen, dann sollten Sie sich die Zeit nehmen, Beziehungen zu pflegen und zu entwickeln. Das sind die Empfehlungen von Dr. Bob Waldinger, Professor für Psychiatrie an der Harvard Medical School und Marc Schulz, Psychologieprofessor am Bryn Mawr College.1

Soziale Fitness ist genauso wichtig wie körperliche Fitness.

Kümmern wir uns nicht um die sozialen Beziehungen, dann verkümmern sie wie Muskeln. Genauso wie körperlich fit zu sein, eine Lebensentscheidung ist, müssen wir uns regelmäßig um unsere sozialen Beziehungen kümmern. Gute und positive Beziehungen haben einen gewaltigen positiven Effekt auf unser Leben. Sozial vernetzte Menschen sind glücklicher, leben länger, sind stressresistenter, haben weniger Depressionen und ihre neurologischen Fähigkeiten funktionieren bis ins hohe Alter. Die Einsamkeit ist ein Killer.

Unter sozialen Beziehungen verstehen die Autoren der Studie nicht nur den Lebenspartner, Familie und beste Freunde. Sondern dazu gehören, Bekannte, Kollegen in der Arbeit, Nachbarn, ein freundliches Gespräch mit der Kassiererin, dem Postboten und Handwerker. Und nicht die Anzahl der Beziehungen ist relevant, sondern die freundliche Verbindung. Es ist auch unabhängig davon, ob man extrovertiert oder introvertiert ist. Und es nie zu spät Beziehungen zu knüpfen. Qualität statt Quantität.

Wie aber knüpfe ich nun soziale Beziehungen?

Hier einige Anregungen:

  • Seien Sie freundlich zu Ihren Mitmenschen, die Ihnen im Alltag begegnen
  • Nehmen Sie sich gezielt vor Menschen aktiv und unaufdringlich anzusprechen – es braucht Übung
  • Stellen Sie mehr Fragen, als dass Sie erzählen
  • Hören Sie zu
  • Treffen Sie Freunde von Freunden
  • Teamsport statt Einzelsport
  • Reduzieren Sie illusionäre Erwartungen – Gehen sie davon aus, dass sie mit 20 Leuten sprechen müssen, damit es bei einem Klick macht
  • In einer großen Gruppe kommt man seltener ins Gespräch
  • Gehen Sie bewusst in die Initiative und organisieren Sie ein kurzes Treffen
  • Gehen Sie auf verschiedene Veranstaltungen:
    Kurse und Seminare
    Verbände in Ihrer Branche
    Gemeinnützige Organisationen, wie Unternehmensclub, Lions oder Rotary
    Firmenveranstaltungen
    Sportvereine /-kurse
    Musikveranstaltungen
    Kochevents
    Hunde-Verein
    Netzwerkveranstaltungen
    Hobbies wie Tanzen, Handwerken, Wandergruppe
    Soziale Projekte
    Kongresse und Tagungen

Gute und stabile Beziehungen entstehen nicht von heute auf morgen. Es braucht Geduld, Zeit und Engagement. Ein guter Käse muss auch erst reifen, braucht handwerkliches Geschickt und umso älter er ist, desto genüsslicher!

Ihre Monika Matschnig,
Expertin für Körpersprache und Wirkungskompetenz

1  Waldinger, R. & Schulz, M.: The Good Life: Lessons From the World’s Longest Scientific Study of Happiness, Simon & Schuster, 2023.

Bildnachweis: glopphy / istockphoto.com

Monika Matschnig
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