Wie gezieltes Nicken Ihre Kommunikation verbessert
In einer Welt voller Worte sind es oft die kleinen, unbewussten Gesten, die über Erfolg oder Misserfolg eines Gesprächs entscheiden. Eine dieser subtilen, aber enorm wirkungsvollen Gesten ist das Nicken. Es ist ein universelles Signal für Zustimmung, Interesse und Verbundenheit.
Menschen, die während eines Gesprächs gelegentlich nicken, werden als sympathischer, aufgeschlossener und glaubwürdiger wahrgenommen werden. Dies hat einen einfachen Grund: Das menschliche Gehirn ist darauf programmiert, Zustimmung positiv zu interpretieren. Unsere Spiegelneuronen, die für das unbewusste Nachahmen von Verhaltensweisen verantwortlich sind, sorgen dafür, dass wir ein Nicken oft automatisch erwidern. Wenn Sie also bewusst nicken, verleiten Sie Ihr Gegenüber dazu, Ihnen zuzustimmen – ein entscheidender Vorteil in Verhandlungen, Kundengesprächen oder in der Führungskommunikation.
Doch Vorsicht: Wie bei jeder nonverbalen Technik entscheidet die Dosis über die Wirkung. Ein wohlüberlegtes, langsames Nicken in den richtigen Momenten signalisiert Aufmerksamkeit und Interesse. Wer jedoch übermäßig nickt – mehr als zwei bis drei Mal pro Minute – kann schnell an Glaubwürdigkeit verlieren.
Ein übertriebenes, unaufhörliches Nicken wirkt:
Die Faustregel lautet: Setzen Sie das Nicken gezielt ein – 1-2 x in der Minute zu nicken reicht.
Das Nicken ist eine der einfachsten und effektivsten Formen der nonverbalen Beeinflussung
Ihre Monika Matschnig
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance
Bild: Magnilion / istockphoto.com