Publikum spielt auf dem Handy

Warum Ihr Publikum lieber auf dem Handy spielt …

… und wie Sie das ändern

Liebe Führungskräfte, Vertriebler, Projektleiter, Dozenten, Marketing-Experten, Wissenschaftler, Coaches, usw., lassen Sie uns heute einmal satirisch den Finger in die Wunde legen. Sie sind die Helden des Managements, die Gladiatoren der Geschäftswelt, die Superstars der Strategie. Ihre Worte sollten inspirieren, Ihre Visionen leuchten und Ihre Teams und Kunden in Ekstase versetzen. Doch in Wirklichkeit sehen Sie oft nur eines: Ihr Publikum spielt lieber auf dem Handy als Ihnen zuzuhören. Warum? Weil Ihre Reden genauso spannend sind wie eine Steuererklärung am Sonntagabend. Aber keine Sorge, ich bin hier, um Ihnen zu zeigen, wie Sie das ändern können – und dabei auch noch Spaß haben. Hier einige Grundtechniken, damit Ihre Mitarbeiter das Smartphone gerne zur Seite legen:

Vom Eichhörnchen zum Zen-Meister

Stellen Sie sich vor, ein Redner betritt die Bühne und hüpft von links nach rechts wie ein nervöses Eichhörnchen auf Koffein. Diese hektische Bewegung überträgt sich sofort auf das Publikum. Die Körpersprache des Redners schreit, „Ich bin nervös!“, und seine Zuhörer denken nur noch an Flucht. Sie fragen sich, ob er nicht lieber beim nächsten Zirkus anheuern sollten, statt Führungskraft zu sein. Der erste Eindruck zählt.

Wenn Sie die Bühne betreten, tun Sie es ruhig und gelassen, wie ein Zen-Meister auf Beruhigungstee. Gehen Sie zum Zentrum der Bühne, halten Sie inne und lassen Sie Ihren Blick über das Publikum schweifen. Diese Stille erzeugt Spannung. Die Zuschauer fragen sich: „Was kommt jetzt?“ Und voilà, Sie haben ihre Aufmerksamkeit – zumindest für die nächsten 30 Sekunden.

Der fesselnde Einstieg

Starten Sie anders. Starten Sie besser. Ein klassischer Anfängerfehler ist ein langweiliger Einstieg à la „Vielen Dank für die Einladung. Heute spreche ich über XY.“ Damit töten Sie jede Neugier im Keim. Nutzen Sie stattdessen die 4A+B-Formel (Anders als alle anderen und besser): Eine provokative Frage, eine packende Geschichte, eine Herausforderung oder ein persönliches Bekenntnis. Fragen Sie rhetorisch: „Was hat dieser Kugelschreiber mit meinem Vortrag zu tun?“ Erzählen Sie eine kraftvolle Geschichte: „Vor einigen Wochen war ich in Berlin und traf – ich hätte es mir nie träumen lassen – einen Lama-Züchter.“ Oder fordern Sie Ihr Publikum heraus: „Was hat eine Ananas mit unserer IT-Software gemeinsam?“ Diese Ansätze ziehen Ihr Publikum in den Bann und lassen keine Langeweile aufkommen.

Bühnenpräsenz – Der Tanz mit dem Lampenfieber

Nervosität ist wie ein ungebetener Gast, der sich vor jeder Rede einschleicht. Die klassische Reaktion: Fight, Flight oder Freeze. Mein Tipp: Machen Sie beim ersten Wort einen bewussten Schritt nach vorne, und nicht nach hinten! Zeigen Sie Proaktivität, gehen Sie auf Ihre Zuhörer zu. Denken Sie daran: Die Bühne ist Ihr Spielfeld, spielen Sie darauf!

Äääähhhhhhhhmm – Der Feind der Klarheit

Lückenfüller wie „ähm“ sind die kleinen Saboteure jeder Rede. Zu viele davon, und Ihr Publikum denkt, Sie seien unsicher, nervös, nicht bei der Sache oder – Gott bewahre – lügen. Stattdessen: Pausen. Pausen sind Ihre geheimen Verbündeten! Sie wirken wie Cliffhanger und erzeugen Spannung. Also üben Sie sich darin, statt „ähm“ eine Pause zu machen. Wenn es für Sie unangenehm lang erscheint, ist es für Ihr Publikum genau richtig.

Beweglichkeit – Die Freiheit der Gestik

Nervosität lässt uns oft in eine starre Haltung verfallen: die Merkel-Raute oder die Freistoß-Haltung. Ihre Hände sind dafür da, benutzt zu werden! Gesten verdeutlichen und unterstreichen das Gesagte. Synchronisieren Sie Ihre Worte mit Ihren Gesten. Keine Sorge, es ist das Natürlichste der Welt, und mit ein wenig Übung werden Sie richtig Spaß daran haben.

Fassen wir zusammen:

Für eine mitreißende Rede braucht es nicht nur Worte und Fakten, sondern auch Präsenz, Pausen und Beweglichkeit. Es ist die Kunst, Menschen zu berühren, zu inspirieren und zu führen. Nutzen Sie diese Impulse, um Ihre Reden unvergesslich zu machen. Dann werden Ihre Worte nicht nur gehört, sondern auch gefühlt und gelebt.

Und wo lernen Sie das? In meinem Intensiv-Training „Wirkung. Immer. Überall.“ –  mein absoluter Klassiker! Ich garantiere Ihnen, Sie werden von sich selbst begeistert sein!

Ihre Monika Matschnig
Expertin für Körpersprache, Wirkung und Performance

Bildquelle: skynesher / istockphoto.com

Monika Matschnig
Wirkung. Immer. Überall.
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